Medizinisches Microneedling
Microneedling – die Revolution unter den Anti-Aging-Methoden
Was ist das Microneedling und was macht es mit unserer Haut?
Das Microneedling ist ein sehr erfolgreiches Verfahren, um ohne Operation ein deutlich schöneres Hautbild zu bekommen.
Bei nicht extrem stark ausgeprägten Falten im Gesicht und im Dekolleté-Bereich ist es wie ein Face-Lift ohne Skalpell.
Wie funktioniert das Microneedling?
Microneedling setzt auf die Selbstheilungskräfte der Haut. Mit einem Dermapen werden minimale Microstiche in die oberen Hautschichten geschaffen. Das medizinische Prinzip hinter dem Microneedling ist recht einfach: Indem leichte Nadelinzisionen in die obere Hautschicht erfolgen, wird in der Haut der natürliche Wundheilungsprozess ausgelöst. Die Folge ist die Produktion von körpereigenem Kollagen und Elastin. Beide sind hauptverantwortlich für die Straffheit und Elastizität unserer Haut. Wichtig zu wissen ist, dass der Effekt der Kollagen- und Elastinbildung durch Microneedling erst nach ein paar Wochen sichtbar wird – ein bisschen Geduld muss man mitbringen, denn der Körper benötigt Zeit, um neues Gewebe zu produzieren.
Der Ablauf eines Needlings
Der Patient bekommt eine örtliche Betäubungscreme auf die zu behandelten Areale. Diese muss ca. 20 Minuten einwirken. Im Anschluss wird mit einem Pen, dem so genannten Dermaroller, die Haut behandelt. Dabei entstehen tausende kleine Microinzision, über die gleichzeitig ein hochwirksames Serum in die Haut eingeführt wird. Die sehr kleinen, ca. 1,5 bis 2 mm tiefen Einstichstellen heilen schnell und narbenfrei ab. Die Haut ist im Anschluss leicht geschwollen und gerötet. Am nächsten Tag sieht der Befund nach einem leichten Sonnenbrand aus. Für ein optimales Ergebnis sollte man direkte Sonnenbestrahlung vermeiden. Arbeiten ist ohne weiteres möglich.
Eine Nachbehandlung kann nach 6-8 Wochen durchgeführt werden.